Cape Town - Walvis Bay
31.01.2024 - 12.02.2024
Namibia
Namibia, offiziell als Republik Namibia bekannt, ist ein Land im südlichen Afrika mit dem Atlantischen Ozean als westlicher Grenze. Es teilt Landgrenzen mit Sambia und Angola im Norden, Botswana im Osten sowie Südafrika im Süden und Osten. Obwohl es nicht direkt an Simbabwe grenzt, ist es von Botswana nur durch etwa 200 Meter des rechten Ufers des Sambesi-Flusses getrennt. Windhoek dient sowohl als Hauptstadt als auch als größte Stadt Namibias. Dieses Land ist bekannt dafür, das trockenste Land in Subsahara-Afrika zu sein und wurde seit Urzeiten von verschiedenen indigenen Gruppen wie den Khoi, San, Damara und Nama bewohnt. Im Laufe der Zeit wurden Bantu-Gemeinschaften, insbesondere die Ovambo, zur Mehrheitsbevölkerung. Derzeit ist Namibia eines der am dünnsten besiedelten Länder der Welt mit einer geschätzten Bevölkerung von rund 2,77 Millionen Menschen.
Im späten 19. Jahrhundert kam Namibia unter deutsche Herrschaft und bildete eine Kolonie namens Deutsch-Südwestafrika. Während des frühen 20. Jahrhunderts fand ein verheerender Völkermord gegen die Herero- und Nama-Völker durch deutsche Truppen statt. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm Südafrika die Kontrolle über das Gebiet im Rahmen eines Völkerbundsmandats und führte später Apartheidpolitik ein. Der Kampf für die Unabhängigkeit gewann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an Fahrt, wobei die Vereinten Nationen 1966 die Verantwortung für das Gebiet übernahmen. Allerdings setzte Südafrika die de facto-Herrschaft fort, bis Namibia am 21. März 1990 nach dem Namibischen Unabhängigkeitskrieg die Unabhängigkeit erlangte. Erst 1994 wurden Walvis Bay und die Pinguininseln vollständig in Namibia integriert und die südafrikanische Kontrolle beendet.
Namibia wird als stabile parlamentarische Demokratie bezeichnet, deren Wirtschaft auf Landwirtschaft, Tourismus und Bergbau, einschließlich Edelsteinen, Uran, Gold, Silber und Buntmetallen, basiert. Der verarbeitende Sektor ist im Vergleich zu diesen Primärsektoren relativ klein. Das Land ist Mitglied verschiedener internationaler Organisationen, darunter die Vereinten Nationen, die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas, die Afrikanische Union und der Commonwealth of Nations, was seine aktive Rolle in regionalen und globalen Angelegenheiten widerspiegelt.
Im späten 19. Jahrhundert kam Namibia unter deutsche Herrschaft und bildete eine Kolonie namens Deutsch-Südwestafrika. Während des frühen 20. Jahrhunderts fand ein verheerender Völkermord gegen die Herero- und Nama-Völker durch deutsche Truppen statt. Nach dem Ersten Weltkrieg übernahm Südafrika die Kontrolle über das Gebiet im Rahmen eines Völkerbundsmandats und führte später Apartheidpolitik ein. Der Kampf für die Unabhängigkeit gewann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an Fahrt, wobei die Vereinten Nationen 1966 die Verantwortung für das Gebiet übernahmen. Allerdings setzte Südafrika die de facto-Herrschaft fort, bis Namibia am 21. März 1990 nach dem Namibischen Unabhängigkeitskrieg die Unabhängigkeit erlangte. Erst 1994 wurden Walvis Bay und die Pinguininseln vollständig in Namibia integriert und die südafrikanische Kontrolle beendet.
Namibia wird als stabile parlamentarische Demokratie bezeichnet, deren Wirtschaft auf Landwirtschaft, Tourismus und Bergbau, einschließlich Edelsteinen, Uran, Gold, Silber und Buntmetallen, basiert. Der verarbeitende Sektor ist im Vergleich zu diesen Primärsektoren relativ klein. Das Land ist Mitglied verschiedener internationaler Organisationen, darunter die Vereinten Nationen, die Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas, die Afrikanische Union und der Commonwealth of Nations, was seine aktive Rolle in regionalen und globalen Angelegenheiten widerspiegelt.
